Tragen ist mehr als praktisch – es ist Beziehungspflege auf Augenhöhe. In diesem Beitrag erfährst du, warum Babys Traglinge sind, wie Tragen den Alltag erleichtert und was du tun kannst, wenn dein Baby nicht getragen werden möchte.
Warum sind Babys Traglinge?
Babys sind sogenannte physiologische Frühgeburten. Sie kommen rund drei Monate zu früh auf die Welt – wären sie länger im Bauch, könnten sie nicht mehr durch das Becken passen. Deshalb brauchen sie nach der Geburt noch besonders viel Nähe, Körperkontakt und Geborgenheit.
💡 Wenn dein Baby unzufrieden, müde oder hungrig ist, beruhigt es sich oft am schnellsten durch Körperkontakt – ganz besonders durch Tragen.
Mehr zur Kommunikation mit deinem Baby findest du auch in meinem Beitrag über die Dunstan-Babysprache.
Tragen schafft Nähe – und Freiraum
Manche Babys lassen sich kaum ablegen, andere sind entspannter – jedes Baby ist einzigartig. Doch viele Eltern erleben: Wird das Baby getragen, wird es ruhiger.
Gleichzeitig brauchst du als Mama oder Papa auch Raum zum Durchatmen. Duschen, essen, kurz durchlüften – das ist kein Luxus, sondern notwendig. Tragen hilft, die Bedürfnisse von Baby und Eltern in Einklang zu bringen.
Hände frei, Herz verbunden
Tragen bedeutet: dein Baby ganz nah bei dir – und trotzdem die Hände frei. Egal ob im Haushalt, beim Spaziergang mit dem Hund oder auf dem Spielplatz mit Geschwisterkindern: Tragen macht dich beweglich und flexibel.
👶 Du hast noch keine passende Trage? Dann schau mal in meine Trageberatung in Freital & Umgebung. Ich helfe dir, das perfekte Modell für dich und dein Baby zu finden.
Was macht eine gute Tragehilfe aus?
Achte auf:
- Spreiz-Anhock-Haltung (M-Position)
- Leicht gerundeter Rücken
- Gute Kopfstütze
- Feste, körpernahe Passform
📌 Tipp: Übung macht den Trage-Meister. Am Anfang wirkt es kompliziert – aber du wirst schnell sicherer. Dein Baby merkt, wenn du dich wohlfühlst – und wird sich auch wohler fühlen.
Was tun, wenn dein Baby nicht getragen werden möchte?
Nicht jedes Baby liebt das Tragen sofort:
- Körperliche Ursachen wie Blockaden? Dann frag deinen Kinderarzt, eine Osteopathin oder einen Orthopäden.
- Unwohlsein bei den Eltern? Auch das spürt dein Baby. Niemand muss tragen – nur wenn es sich für beide gut anfühlt, ist es beziehungsförderlich.
- Alternative Nähe: Nähe geht auch anders – durch Hautkontakt, gemeinsames Schlafen, viel Tragen auf dem Arm oder einfach liebevolle Zuwendung.
Fazit: Tragen schenkt Sicherheit & Verbindung
Tragen ist eine wundervolle Möglichkeit, Beziehungsfreude im Alltag zu leben:
- Dein Baby fühlt sich geborgen.
- Du kannst dich frei bewegen.
- Ihr stärkt eure Bindung durch Nähe und Aufmerksamkeit.
🧡 Und wenn Tragen nichts für euch ist? Dann finde andere Wege der Nähe, die zu euch als Familie passen.
Weitere Impulse für dich:
- Babyzeichensprache: Kommunikation vor dem ersten Wort
- Warum weint mein Baby? Ursachen verstehen
- WhatsApp-Kurs für Eltern: 8 Wochen – 8 Aha-Momente
🔗 Externer Link-Tipp: Mehr zu ergonomischem Tragen findest du bei der Trageschule NRW.
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Viele schöne Tragemomente wünscht dir Julia