„Schläft es schon durch?“
Kaum ein Satz stresst Eltern mehr.
Denn: Die meisten Babys – und viele Kleinkinder – schlafen nicht durch.
Die gute Nachricht: Es ist völlig normal.
Die schlechte Nachricht: Die Frage wird dir trotzdem dauernd gestellt.
🦙 Berta sagt: „Durchschlafen ist wie Einhörner – alle reden davon, aber kaum einer hat’s wirklich gesehen.“
Warum Kinder nachts aufwachen 🤔
- Biologie: Babys haben kurze Schlafzyklen und wachen öfter auf.
- Sicherheit: Nähe zur Bezugsperson ist überlebenswichtig.
- Entwicklung: Zähne, Wachstum, neue Fähigkeiten – das Gehirn rattert.
- Bedürfnisse: Hunger, Durst, Nähe, Kuscheln.
Warum „Durchschlafen“ ein Missverständnis ist 🌀
In der Schlafforschung bedeutet „durchschlafen“: 5 Stunden am Stück.
Nicht 10–12 Stunden wie in Elternträumen.
Das entlastet schon viele: Dein Kind wacht auf – völlig normal!
Was Eltern tun können 🙌
- Erwartungen anpassen: Durchschlafen kommt – aber nicht nach Kalender.
- Nähe zulassen: Familienbett, Stillen oder Kuscheln sind keine „Fehler“, sondern Bedürfnisse erfüllen.
- Routinen schaffen: Wiederkehrende Abläufe geben Sicherheit.
- Selbstfürsorge ernst nehmen: Schlaf nachholen, Pausen einbauen, Hilfe annehmen.
Alltagssituationen & Bertas Tipps 🦙
- Baby wacht nachts stündlich auf
👉 Nicht „Was stimmt nicht mit uns?“, sondern: „Das ist Biologie.“ → Nähe geben, kurz beruhigen. - Kleinkind kommt nachts ins Elternbett
👉 Statt: „Schon wieder?!“ → „Du brauchst Nähe. Komm her.“ - Vergleich mit anderen Eltern
👉 „Deins schläft durch, meins nicht?“ → Denk dran: Viele erzählen nur die halbe Wahrheit.
Fazit 🌱
Nachts aufwachen ist kein Problem, sondern Teil von Entwicklung.
Kinder lernen Stück für Stück längere Schlafphasen – und Eltern dürfen sich entlasten: Es liegt nicht an dir, sondern an der Biologie.
🦙 Bertas Aha-Satz:
„Ein Kind, das nachts aufwacht, ist kein Drama – sondern ein Zeichen: Es vertraut dir, dass du da bist.“