Trotzanfälle? 5 Strategien, die wirklich helfen – ohne Strafen, aber mit Haltung
Trotzanfälle? 5 Strategien, die wirklich helfen – ohne Strafen, aber mit Haltung

Trotzanfälle? 5 Strategien, die wirklich helfen – ohne Strafen, aber mit Haltung

Wenn dein Kind sich im Supermarkt auf den Boden schmeißt, weil du die Gummibärchen verweigerst – dann ist es nicht kaputt.
Dann ist es ein gesunder kleiner Mensch in einer sehr großen Gefühlswelt.

👉 Trotzanfälle sind kein Zeichen schlechter Erziehung.
👉 Sie sind ein Zeichen für Entwicklung.

Dein Kind lernt gerade:

  • dass es eigene Wünsche hat,
  • dass es Nein sagen kann,
  • und dass die Welt sich nicht immer so dreht, wie es sich das gerade vorstellt.

Und dein Job?
Ist nicht, es „abzustellen“ – sondern damit klar und liebevoll umzugehen.

Hier kommen 5 Strategien, die dir im Alltag wirklich helfen können:


1. Bleib körperlich präsent – aber emotional ruhig

Atme.
Zähle in Gedanken rückwärts.
Oder flüstere dir innerlich zu: „Ich bin sicher. Mein Kind ist sicher. Das ist nur ein Gefühl.“
Du bist der sichere Hafen – nicht der Gegensturm.


2. Benenn das Gefühl statt das Verhalten

Sag nicht:
„Jetzt hör endlich auf zu schreien!“
Sondern lieber:
„Du bist gerade richtig wütend, weil du das nicht haben darfst. Das ist schwer.“

Kinder fühlen sich gesehen – und das allein hilft oft schon, den Sturm abzukühlen.


3. Weniger Worte, mehr Nähe

In der Eskalation versteht dein Kind dich nicht.
Nicht, weil es dich ignorieren will – sondern weil das Gehirn auf Alarm ist.
Also: keine langen Erklärungen.
Ein Blick, eine offene Hand, ein ruhiger Ton wirken mehr als tausend Worte.


4. Setz liebevolle Grenzen – ohne Drohungen

„Wenn du jetzt nicht mitkommst, dann geh ich allein!“
Nope. Bitte nicht.
Stattdessen:
„Ich sehe, du bist noch nicht bereit zu gehen. Ich nehme dich jetzt liebevoll mit.“

Das ist konsequent – und gleichzeitig sicher und liebevoll.


5. Nachbesprechen – aber später

Nicht direkt danach.
Sondern im ruhigen Moment, vielleicht beim Kuscheln im Bett:
„Weißt du noch, vorhin warst du richtig wütend. Das war ganz schön heftig, oder?“
So lernt dein Kind, über Gefühle zu sprechen – und du bleibst in Verbindung.


Fazit:
Du kannst dein Kind nicht vor Gefühlen schützen – aber du kannst ihm zeigen, wie man damit umgeht.
Und das ist eine der größten Gaben, die du mitgeben kannst. 💛


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Ein Kommentar

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