„Sag Entschuldigung!“ – Kommt dir dieser Satz bekannt vor?
Viele Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder lernen, sich zu entschuldigen. Doch oft bleibt es bei einer unechten Entschuldigung: einem gemurmelten „Tschuldigung“ oder einem genervten „Entschuldigung!!“, nur um die Situation schnell zu beenden.
Doch eine unechte Entschuldigung hilft weder deinem Kind noch dem anderen Kind. Sie sorgt oft dafür, dass Konflikte oberflächlich abgehakt werden, statt dass echte Verantwortung entsteht.
Was ist eine unechte Entschuldigung?
Eine unechte Entschuldigung ist eine „daher gesagte“ Floskel, ohne dass dein Kind versteht, was es getan hat oder warum eine Entschuldigung wichtig ist. Sie passiert meist, weil Erwachsene es verlangen, nicht weil dein Kind von sich aus Verantwortung übernehmen möchte.
Warum unechte Entschuldigungen nicht helfen
Kinder lernen durch Vorbilder und echte Verbindung. Wenn wir ihnen beibringen, einfach nur „Entschuldigung“ zu sagen, lernen sie nicht, wie sie mit Konflikten umgehen oder Mitgefühl entwickeln können.
Eine ehrliche Entschuldigung bedeutet:
– Ich sehe, dass ich jemanden verletzt habe.
– Ich übernehme Verantwortung für mein Verhalten.
– Ich möchte etwas wieder gut machen.
So hilfst du deinem Kind, echte Entschuldigungen zu lernen
✨ Sprich über die Situation:
„Du hast Paul geschubst, jetzt ist er traurig. Siehst du sein Gesicht?“
✨ Ermutige zur Wiedergutmachung:
„Möchtest du ihm ein Pflaster bringen oder helfen, dass es ihm besser geht?“
✨ Lebe echte Entschuldigungen vor:
Statt „Sorry, dass ich geschrien habe, aber du hast mich wütend gemacht“ lieber:
„Es tut mir leid, dass ich laut geworden bin. Das war nicht okay von mir.“
✨ Vermeide Druck:
Eine Entschuldigung sollte kein Muss sein, sondern eine Entscheidung, Verantwortung zu übernehmen.
Echte Entschuldigung statt Drama
Eine ehrliche Entschuldigung hilft deinem Kind, Mitgefühl zu entwickeln und Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Sie bringt Frieden in euren Familienalltag – ohne Drama, Schuldgefühle oder leere Floskeln.
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