„Ich will doch, dass mein Kind mich respektiert!“
Klar. Aber Respekt funktioniert nicht einseitig. Kinder lernen Respekt nicht durch Angst oder Strafen – sondern, indem sie selbst respektvoll behandelt werden.
🦙 Berta sagt: „Respekt ist kein Hut, den man sich aufsetzt, sondern ein Spiegel – was du hineingibst, kommt zurück.“
Was bedeutet Respekt in der Erziehung? 🤔
Respekt heißt: das Kind als gleichwürdigen Menschen wahrnehmen.
Nicht gleich alt, nicht gleich erfahren – aber gleich wertvoll.
Das bedeutet konkret:
- Bedürfnisse ernst nehmen
- Grenzen klar und liebevoll setzen
- Die Meinung des Kindes hören – auch wenn du am Ende entscheidest
Wie zeigt man Respekt im Alltag mit Kleinkindern? 👶
- Beim Wickeln
👉 „Ich mache jetzt die Windel sauber. Bist du bereit?“ – so fühlt sich dein Kind gesehen. - Beim Spielen
👉 Nicht einfach ins Spielzeug greifen, sondern fragen: „Darf ich mitspielen?“ - Beim Essen
👉 Kein Zwangslöffel: „Du entscheidest, ob du Hunger hast. Ich biete dir gesundes Essen an.“ - Beim Gespräch
👉 Auf Augenhöhe gehen, statt von oben herab.
Warum Respekt Kindern guttut 🙌
- Stärkt Selbstwert
Kinder lernen: „Ich bin wichtig und werde ernst genommen.“ - Fördert Empathie
Sie erleben, wie respektvoller Umgang funktioniert – und geben das weiter. - Vertrauen wächst
Ein Kind, das respektiert wird, vertraut Eltern mehr und öffnet sich leichter. - Weniger Machtkämpfe
Wenn Kinder spüren, dass ihre Gefühle zählen, brauchen sie weniger Drama, um gehört zu werden.
Respektvolle Haltung in Konflikten 🦙
Respekt heißt nicht „alles erlauben“. Es heißt: klar bleiben, ohne kleinzumachen.
👉 Statt „Jetzt hör endlich auf!“
besser: „Ich sehe, du bist wütend. Ich brauche Ruhe. Wir finden gleich eine Lösung.“
So lernt dein Kind: Grenzen sind normal – und trotzdem bleibe ich wertvoll.
Fazit 🌱
Respekt ist keine Einbahnstraße. Wenn Kinder respektvoll behandelt werden, entwickeln sie den Respekt, den wir uns als Eltern wünschen – echt, nicht erzwungen.
🦙 Bertas Aha-Satz:
„Respekt wächst nicht aus Angst, sondern aus Beziehung. Wer ihn sät, wird ihn ernten.“