„Dein Kind läuft noch nicht? Meins konnte da schon fast rückwärts Rad schlagen!“
Kennst du solche Vergleiche? Sie stressen Eltern – dabei sind Normen nur Durchschnittswerte, keine Deadline.
🦙 Berta sagt: „Entwicklung ist wie Wandern – mal flitzt einer voraus, mal sammelt einer Steine. Am Ende kommen alle an.“
Was Normen wirklich bedeuten 📊
Normen zeigen, wann die meisten Kinder etwas können. Aber jedes Kind hat sein eigenes Tempo.
Stell dir eine Norm wie einen Zugfahrplan vor: Die meisten Züge kommen zwischen 11 und 15 Uhr – manche früher, manche später. Alle erreichen ihr Ziel.
Baby-Entwicklungsschritte: Normen & Realität 🚼👣🗣️
- Krabbeln: Manche Babys krabbeln, andere robben oder rutschen auf dem Po – oder überspringen es ganz.
- Sitzen: Zwischen 7 und 10 Monaten. Entscheidend ist die Stabilität, nicht das Datum.
- Laufen: Zwischen 9 und 18 Monaten völlig normal.
- Sprechen: Erstes Wort mit 9 Monaten oder erst mit 2 Jahren – beides normal, solange Kommunikation sich entwickelt.
- Trockenwerden: Manche mit 2, andere erst mit 4. Kein Wettbewerb.
- Schlaf: „Durchschlafen“ heißt in der Forschung 5 Stunden am Stück – klingt gleich entspannter, oder?
Warum vergleichen Eltern so stresst 😵💫
Weil nur die Mitte sichtbar ist. Die Bandbreite links und rechts ist aber genauso normal. Vergleiche schaffen Druck, wo Gelassenheit viel hilfreicher wäre.
Was Eltern tun können 🙌
- Vertrauen: Dein Kind hat sein Tempo.
- Fragen stellen: Ist mein Kind stabil, zufrieden und entwickelt sich weiter?
- Fachlich abklären lassen, wenn wirklich Unsicherheit besteht – nicht wegen Nachbars Gerede.
🦙 Bertas Aha-Satz:
„Normen sind wie Zugfahrpläne – die meisten Züge kommen im Zeitfenster, aber auch die späteren erreichen ihr Ziel. Dein Kind fährt nicht zu spät, sondern seine eigene Strecke.“ 🚂